03.10.2021

TV 06 Limbach - Herren I 4:6
Nach der etwas zu deutlich ausgefallenen Niederlage gegen Tabellenführer Wallertheim im ersten Spiel der noch jungen Regionalliga-Saison, erwartete die erste Mannschaft der TTF Frankenthal in Limbach eine nicht minder schwere Aufgabe. Limbach hatte Samstags Abends mit einem 9:1 Erfolg gegen Ettlingen bereits ein Ausrufezeichen gesetzt und mit dem Einsatz des in Japan lebenden, langjährigen 2. Bundesligaspielers Gregor Clemens Förster, der in den letzten Jahren als persönlicher Coach des japanischen Weltklassespielers Jun Mizutani fungiert hat, überrascht. Als Limbach dann gegen unsere erste Mannschaft auch Wagner für den jungen Sokolov nominierte und somit in absoluter Bestaufstellung antrat, war klar, dass es äußerst schwer werden würde, etwas zählbares nach Frankenthal mitzunehmen.

In den Doppeln spielten sich Simonis / Stofleth nach 1:2 Satzrückstand in einen Rausch und gewannen die letzten beiden Durchgänge mit 11:2 und 11:3. Am anderen Tisch holten Navickas / Roth nach zwei chancenlosen Sätzen zum 1:2 auf, schafften aber eine 10:8 Führung nicht ins Ziel zu bringen und verloren folgerichtig mit 1:3.

Christopher Simonis ließ Förster ein ums andere Mal mit beidseitig harten Gegentopspins am Tisch verzweifeln und gewann mit 3:1 Sätzen, während Navickas nervenstark gegen den jungen Hübgen nach tollen Ballwechseln im fünften Satz gewann und Frankenthal mit 3:1 Punkten in Front brachte. Während Roth klar mit 0:3 gegen Schleppi unterlegen war lieferten sich Wagner und Stofleth ein wahres Feuerwerk an hochklassigen Ballwechseln, bei dem letztendlich Wagner knapp die Nase vorne hatte. Der Start in die zweite Einzelrunde wurde durch das Match der beiden Spitzenleute eingeleutet. Navickas startete furios und führte souverän mit 2:0 Sätzen und 6:2 Punkten, ehe der Exiljapaner Förster ein Timeout nahm und den Satz, sowie die beiden letzten Durchgänge für sich entschied. Zwischenstand 4:3 für Limbach.

Das längste Spiel des Tages zwischen Simonis und Hübgen gewann der Frankenthaler noch mit überragender Nervenstärke, nachdem er das Spiel nach hohen Führungen fast noch aus der Hand gegeben hätte. Der wie entfesselt spielende Stofleth ließ Schleppi in 4 Durchgängen kaum eine Chance und erspielte die 5:4 Führung und den sicheren Gewinn eines Punktes. Im letzten Spiel des Abends tütete der kaum wiederzuerkennende Roth, der im ersten Einzel nicht viel Zustande brachte und dann gegen Wagner über sich hinauswuchs, einen kaum für möglich gehaltenen 3:1 Sieg und den damit verbundenen 6:4 Erfolg gegen Limbach ein. So kann es weitergehen.

Mit solch einer klasse Teamleistung muss man sich in der Regionalliga auch vor dem nächsten Gegner, FSV Mainz 05, der am 17.10.2021 nach Frankenthal kommt, nicht verstecken.