28.11.2014

     
  Trainer Weber sieht keine echte Chance
Am Sonntag um 14 Uhr treten die Ersten Damen der Tischtennisfreunde (TTF) Frankenthal in der Dritten Bundesliga beim Tabellennachbarn TTSV Saarlouis-Fraulautern an. Die Hoffnungen auf einen Erfolg beim langjährigen Angstgegner sind gering.

Neu ist, dass die TTF-Damen nun auf die erste Besetzung des saarländischen Spitzenvereins treffen. Wegen finanzieller Schwierigkeiten, verbunden mit dem Weggang der besten Spielerinnen, zog Fraulautern sein Team aus der Bundesliga zurück und startet nun in der Dritten Liga mit einer stark verjüngten Mannschaft den Neuaufbau.

Frankenthal (7:7 Punkte) und die Gastgeberinnen (6:8) befinden sich im breiten Mittelfeld hinter dem Spitzentrio Langweid, Weil und Süßen. Nach dem starken Auftritt im letzten Heimspiel gegen Tabellenführer Langweid (5:5) sollten die TTF-Damen auch am Sonntag nicht chancenlos sein. Doch Trainer Ralf Weber sieht sein Team in der klaren Außenseiterrolle, da Spitzenspielerin Julia Lutz (Urlaub) nicht zur Verfügung steht. Sie wird durch Jana Schneider ersetzt, die nach ihrer langen Pause jetzt zum ersten Mal in dieser Saison aufgeboten wird.

"Wir haben in Fraulautern immer schlecht ausgesehen", so Trainer Ralf Weber.

"Ich sehe kaum eine Chance, am Sonntag zu punkten. Durch den Ausfall von Julia Lutz muss Yuliya Simeonova-Schaar, die im unteren Paarkreuz sehr zuverlässig punktet, ins obere Paarkreuz aufrücken, wo sie nur geringe Siegchancen hat. Das ist für uns ein klarer Nachteil", sagt TTF Trainer Ralf Weber. Fraulautern habe nach dem Bundesligaverzicht immer noch eine gute Mannschaft mit zwei luxemburgischen Auswahlspielerinnen und starken Talenten. "Zudem haben wir bisher in Fraulautern immer ganz schlecht ausgesehen", bekräftigt Weber seine Skepsis.
Neben Simeonova-Schaar und Schneider werden noch Sonja Busemann und Mannschaftsführerin Elisabeth Bittner spielen.
(Quelle: Rheinpfalz-Zeitung, Ausgabe Frankenthal vom 28.11.2014, Andreas Beckmann)
 
     

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