| ATSV Saarbrücken – Damen I 6:0 Ungleiches Duell. TTF-Zweitliga-Damen verlieren erneut klar Nach zwei Heimniederlagen zogen die Ersten Damen der Tischtennisfreunde (TTF) Frankenthal auch in ihrem ersten Auswärtsspiel der Zweiten Bundesliga am Samstag beim ATSV Saarbrücken den Kürzeren. Am Ende hieß es 0:6. Erneut konnte das Team nur ersatzgeschwächt antreten und war in dieser Besetzung dem heimstarken Gegner klar unterlegen. Die Hoffnungen der TTF-Verantwortlichen, mit einer verstärkten Mannschaft in ihrer zweiten Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ein konkurrenzfähigerer Gegner als in der Vorsaison sein zu können, sind bisher enttäuscht worden. Denn auch nach dem dritten Spiel warten die TTF-Damen noch auf ihren ersten gewonnenen Spielpunkt. Am Samstag konnte neben der beruflich verhinderten Julia Lutz auch die neue Spitzenspielerin Yüchun Zimmermann wegen eines privaten Trauerfalls kurzfristig nicht spielen. Somit fehlte dem Team das vordere Paarkreuz. Yulyia Simenova-Schaar und Elisabeth Bittner mussten aufrücken. Neben Jana Schneider spielte Ersatzspielerin Christina Burnikel im unteren Paarkreuz. Schnell zeigte sich, dass in dieser Aufstellung gegen die in bester Besetzung angetretenen Gastgeber (jetzt 6:2 Punkte) nur wenig auszurichten war. "Die Spiele waren auch von uns phasenweise auf einem hohen Niveau, wir konnten lange gut mithalten. Bei den entscheidenden Punkten war Saarbrücken aber klar stärker und hat so auch verdient gewonnen", bilanzierte Trainer Tobias Weber. Im Doppel hatten Simenova-Schaar und Jana Schneider zwar gegen das luxemburgische Nationalmannschaftsdoppel De Nutte/Gonderinger mit einem11:7-Satzgewinn ausgeglichen. "Danach hat Saarbrücken sein Spiel etwas umgestellt und uns mit neuen Aktionen ausplatziert. De Nutte und Gonderinger spielen schon lange zusammen, während Jana und Yulyia noch wenig Spielpraxis im Doppel haben. Das hat am Ende den Ausschlag gegeben", berichtete Tobias Weber nach der Viersatzniederlage. Im zweiten Doppel hatten Bittner/ Burnikel gegen Adams/ Herges mehr Probleme. Erst im dritten Satz konnten beide gut mithalten, aber auch dieser Satz ging am Ende knapp mit 9:11 an Saarbrücken. Nach diesem Dämpfer wurde in den Einzeln schnell der Klassenunterschied deutlich. Elisabeth Bittner hatte die unangenehme Aufgabe, gegen die japanische ATSV-Spitzenspielerin Mitsuki Yoshida an die Platte zu gehen. Die TTF-Mannschaftsführerin unterlag ganz deutlich mit 2:11, 7:11 und 3:11. "Yoshida hat es Elisabeth ganz schwer gemacht, ins Spiel zu kommen. Sie kann aus allen Situationen ihren starken Topspin ziehen und wird in der Saisonwohl kaum ein Einzel abgeben", meinte Tobias Weber. Am zweiten Tisch gelang Yulyia Simenova-Schaar gegen die luxemburgische Auswahlspielerin Sarah De Nutte ein guter Start. Den ersten Satz gewann die Frankenthalerin mit 13:11. "Yulyia hat am Anfang ihre Erfahrung ausgenutzt. In den weiteren Sätzen konnte De Nutte aber zulegen. Bei Yulyia, die grippegeschwächt ins Spiel gegangen ist, hat immer mehr die Kraft gefehlt", analysierte Tobias Weber. Mit zwei weiteren Dreisatzniederlagen der überforderten Ersatzspielerin Christina Burnikel gegen Therese Adams sowie von Jana Schneider, die gegen Tessy Gonderinger gut mithielt, aber dennoch in drei Durchgängen verlor, endete am Samstag das ungleiche Duell. (Quelle: Rheinpfalz-Zeitung, Ausgabe Frankenthal vom 22.10.2013, Andreas Beckmann) SO SPIELTEN SIE ATSV Saarbrücken – Damen I 6:0 Doppel: Adams/Herges – Bittner/Burnikel 3:0, De Nutte/Gonderinger – Simenova-Schaar/Schneider 3:1 Einzel: Yoshida – Bittner 3:0, De Nutte – Simenova-Schaar 3:1, Adams – Burnikel 3:0, Herges – Schneider 3:0 |
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