12.04.2013

     
  Oberliga-Abschied in Bestbesetzung
TTF-Herren bieten auch Stepanek auf
Ihre letzten Saisonspiele bestreiten am Wochenende die beiden höherklassigen Mannschaften der Tischtennisfreunde (TTF) Frankenthal.
Für beide Teams verlief die Saison enttäuschend: Die Herren steigen aus der Oberliga ab, für die Damen ist das Zweitliga-Gastspiel nach einem Jahr zu Ende.
Die Ersten Herren empfangen am Samstag ab 17.30 Uhr in der Oberliga den Tabellenachten TSV Kandel in der Peter-Trump-Halle. Auswärts bei NSU Neckarsulm beenden die Ersten Damen am Sonntag, 14 Uhr, ihre erste und letzte Saison in der Zweiten Liga.

Noch immer schmerzt die TTF-Herren (19:15 Punkte) die vorentscheidende 6:9-Heimniederlage im "Endspiel" gegen Albersweiler. Damit hat das Team um Mannschaftsführer Markus Lerch einen Platz in der neuen Oberliga verpasst und wird die Saison mit einer nur knapp positiven Bilanz auf Platz sechs beenden. Mit Regionalliga-Absteiger TSV Kandel (10:22) kommt am Samstag ein Team, dass auch höhere Erwartungen hatte. "Auch wenn das Spiel nun keinen richtigen sportlichen Wert mehr hat, wollen wir vor eigenem Publikum gewinnen und für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgen. Wir werden deshalb mit der besten Mannschaft antreten. Auch der Tscheche Zbynek Stepanek wird aufgeboten", kündigt Lerch an. Stepaneks Zukunft ist nach dem Abstieg in die Erste Pfalzliga fraglich: "Noch ist alles offen."

Auch die Ersten Damen können nach einigen Personalsorgen wieder mit Julia Lutz und Jana Schneider und somit in stärkster Besetzung antreten. "Wir wollen uns zum Abschluss der Zweitligasaison noch einmal gut präsentieren und hoffen auf ein enges Resultat", sagt Trainer Ralf Weber. Gegen den Tabellensiebten (11:19) hat das Team um Mannschaftsführerin Elisabeth Bittner bereits in der Vorrunde in Frankenthal gut ausgesehen. Deshalb ist Weber zuversichtlich, dass die eine oder andere Spielerin ihre Einzelbilanz noch einmal aufbessern kann. An einen Punktgewinn für seine weiterhin punktlosen TTF-Damen (0:30) glaubt indes auch Ralf Weber nach den zuletzt enttäuschenden Spielen nicht mehr.
(Quelle: Rheinpfalz-Zeitung, Ausgabe Frankenthal vom 12.04.2013, Andreas Beckmann)
 
     

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