21.06.2012

     
  Von wegen vorderes Drittel
MEISTERPORTRÄT: TTF-Herren IV gelingt Überraschung. Das vierte Herrenteam der Tischtennisfreunde (TTF) Frankenthal hat in der abgelaufenen Runde mit nur zwei Niederlagen und einem Unentschieden souverän den Aufstieg aus der Kreisliga in die Bezirksklasse geschafft.
"Vor der Runde hätte vermutlich niemand von uns gedacht, dass wir es schaffen, wirklich ganz oben mitzuspielen. Unser Ziel, welches ein Platz im vorderen Tabellendrittel war, haben wir somit natürlich übertroffen", betont der zufriedene Mannschaftsführer Tomas Krüger, der auch Vereinsvorsitzender ist.

Dabei sah es lange Zeit gar nicht nach dem Aufstieg aus. Nachdem das Frankenthaler Team in der Mitte der Vorrunde zwei Spiele hintereinander verloren hatte, standen die TTF IV sogar lange Zeit nur auf Platz drei. "Wir haben in der Hinrunde nur selten in Bestbesetzung gespielt, was sich in so einer ausgeglichenen und engen Liga schnell bemerkbar macht. Wir haben viele unserer Spiele auch nur knapp und manchmal etwas glücklich gewonnen", erläutert Tomas Krüger.

In der Rückrunde konnte die Mannschaft öfter komplett antreten, was sich auch in den Ergebnissen widerspiegelt. Denn in der Rückrunde wurde kein Spiel verloren und dadurch auch der verdiente Meistertitel eingefahren.

Für die neue Runde in der höheren Liga hat Krüger aber noch keine ernsthaften Ambitionen. "Als Aufsteiger ist das Ziel grundsätzlich immer zunächst der Klassenerhalt. Da nur zwei von den zwölf gemeldeten Teams absteigen, sollte das jedoch machbar sein." Verstärkt wird die Mannschaft vermutlich nur vereinsintern. Aus der dritten Mannschaft soll ein Spieler zum Team IV dazustoßen, während zwei Spieler die Mannschaft verlassen werden.

"Wir werden nächstes Jahr nach aktuellem Stand einen Spieler weniger im Kader haben als in dieser Saison, da einer unserer Spieler den Verein wechselt und ein weiterer in einer tieferen Liga spielen wird", erläutert Krüger zur Personalsituation in der kommenden Runde. Mit der Stimmung in seinem Team war Tomas Krüger insgesamt aber sehr zufrieden. "Obwohl wir zwei 14-Jährige und einen 70-Jährigen in unserem Team haben, unsere Altersspanne also doch sehr groß ist, hatten wir immer eine angenehme Stimmung in der Mannschaft und haben uns gut verstanden", so Krüger.

MEISTERMANNSCHAFT
Thomas Hilbert, Thomas Schmidt, Igor Globa, Stefan Dyckmans, Ilker Deral, Horst Horn, Jan Meincke, Tomas Krüger und Peter Weinert
(Quelle: Rheinpfalz-Zeitung, Ausgabe Frankenthal vom 21.06.2012. Von Yannick Adrian)
 
     

Seitenanfang | zurück