| Drei auf einen Streich Mit Blick auf die gerade zu Ende gegangene Saison kann man nur den Hut ziehen angesichts der Leistung der drei in Ober- und Regionalliga spielenden Mannschaften der Tischtennisfreunde (TTF) Frankenthal. Dass alle drei zum Abschluss der Runde auf den Rängen eins oder zwei stehen, ist überaus bemerkenswert, ist in der Vereinsgeschichte bislang einmalig und dürfte so schnell auch nicht mehr zu überbieten sein. Sicher: Die TTF leben stark von Zugängen aus anderen Vereinen, aber das Konzept scheint zu passen und geht auf. Denn Frankenthal etabliert sich hier immer mehr – vor allem im weiblichen Bereich – als pfälzisches Leistungszentrum. Dieser Weg wird ja nun konsequent weitergeführt, wenn die Damen I wirklich die Gunst der Stunde ergreifen und einen der durch Abmeldungen frei gewordenen Plätze in der Zweiten Bundesliga einnehmen. Eine wirklich faszinierende Aussicht: Bundesliga-Sport in der neuen Peter-Trump-Halle. Der Name des Olympiasiegers von 1972 scheint zu beflügeln. Und die TTF-Damen können sich schon heute trösten: Sollte es bei einem Zweitliga-Jahr bleiben, hätten sie so zumindest gleich die Qualifikation zur neuen Regionalliga in der Tasche, die wohl durch eine abermalige Reform entstehen soll. Auf alle Fälle einen Schritt nach oben machen die Damen II: Das ist mutig und richtig, denn das Team hat die Oberliga dominiert und zählt hier schon jahrelang zur Spitze. Daher ist es nur logisch, die starke Leistung nun mit der höheren Spielklasse zu honorieren. Auch wenn Aufwand und Kosten dann steigen, die Spielerinnen brauchen einfach einen sportlichen Anreiz, denn sie sollen ja auch gute Leistungen bringen. Zufrieden können auch die TTFOberliga-Herren sein: Rang zwei ist einfach stark. Ob daraus noch mehr wird, entscheidet sich in einer Woche, wenn die Regionalliga-Relegation ansteht. Sollte auch hier der große Wurf gelingen, dürften die Sektkorken nur so knallen - denn dann wäre das Aufstiegs-Triple perfekt. Ein Wochenende mit hohen Zielen wünscht Ihnen Ihr Axel Nickel |
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