28.12.2006

     
  TTF-Damen gut in Regionalliga angekommen – Enge Spiele gegen Spitzenteams
Mit 12:8 Punkten und Platz fünf nach zehn Spieltagen haben sich die Damen der Tischtennisfreunde (TTF) Frankenthal in ihrer ersten Regionalligasaison bisher sehr gut geschlagen. Das Ziel, sich als Aufsteiger in der neuen Klasse zu etablieren, wurde sicher erreicht.

„Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden und wollen uns in der Rückrunde noch steigern“, sagt Mannschaftssprecherin Sabrina Scherrer. Es hat sich gezeigt, dass die Mannschaft gegen jeden Gegner dieser Klasse eine Chance hat. Gerade in den Heimspielen gegen die Spitzenmannschaften BTTF Zweibrücken (5:8), ATSV Saarbrücken I (6:8) und TTF Asbacher Land (7:7) gab es packende Spiele, auch wenn nur gegen Asbacher Land ein Punkt heraussprang. Beeindruckend auch die Auswärtsstärke des Aufsteigers, der mit klaren Siegen in Kaiserslautern, Fraulautern und Mainz-Finthen überraschte, und in fremder Halle bisher noch ungeschlagen ist.

Dass Frankenthal mit dem Kampf um den Klassenerhalt nichts zu tun haben sollte, war schon vor dem Saisonstart angesichts der hochkarätigen Neuzugänge realistisch.
Mit Dana Weber gewann der TTF nicht nur eine neue Nummer eins, sondern auch jede Menge Erfahrung und Führungsstärke hinzu. Mit 23:2-Siegen hat die 37-jährige Landestrainerin am Bundesleistungszentrum Tischtennis in Düsseldorf die Erwartungen vollauf erfüllt.
Sabrina Scherrer hat an Position zwei 17 Siege beigesteuert, aber mit acht Einzelniederlagen ihr Ziel, „so wenig Spiele wie möglich zu verlieren“, nicht ganz erreicht. „Es gab Tage, da lief überhaupt nichts zusammen,“ blickt die 23-Jährige selbstkritisch zurück.
Auch der zweite Neuzugang Yvonne Mayr trug mit zehn Siegen zum bisherigen positivem Abschneiden bei. Die 16-jährige Schülerin, die vom TV Römerberg kam, hat eine starke Vorrunde gespielt, kann aber noch mehr.
Nicht leicht war der Vorrundenverlauf für die ebenfalls erst 16-jährige TTF-Nachwuchsspielerin Lisa Herbach. Gegen viele Gegnerinnen konnte die Schülerin mithalten, verlor aber in engen Situationen zu oft die Geduld. Dennoch kam Herbach als Regionalliga-Neuling auf sieben Einzelsiege, und zeigte in den letzten Spielen aufsteigende Form. „Lisa hat jetzt in ihrer ersten Regionalligasaison ihre Erfahrungen gemacht, und wird davon in der Rückrunde profitieren“, ist sich Sabrina
Scherrer sicher.
„Wir wollen die Spiele gegen die hinter uns liegenden Mannschaften nicht zu leicht nehmen und unsere Bilanz gegen die Spitzenmannschaften verbessern. Mit etwas Glück können wir noch Platz drei erreichen. Aber auch wenn wir den fünften Platz halten, haben wir als Aufsteiger eine Supersaison gespielt“, äußert sich Scherrer optimistisch zu den Erwartungen für die Rückrunde.
Gestartet wird am Sa. 20. 01.2007 um 17.30 Uhr mit dem – vom 04.02.07 vorverlegten – Heimspiel gegen Hassia Bingen II.
(Quelle: Bericht aus der Rheinpfalz-Zeitung, Ausgabe Frankenthal vom 28.12.2006, abw)
 
     

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