23.10.2006

     
  TTF Damen I - BTTF Zweibrücken I 5:8
Unter ihren Erwartungen blieben am Wochenende die Ersten Damen der Tischtennisfreunde Frankenthal (TTF). War die 5:8-Heimniederlage am Samstag gegen den amtierenden Regionalligameister und mit 6:0 Punkten angereisten BTTF Zweibrücken nach großem Kampf über dreieinhalb Stunden keine negative Überraschung, bedeutete das 7:7 beim bisher noch punktlosen Hassia Bingen II am Sonntag eine Enttäuschung. Mit 3:3 Punkten findet sich der Aufsteiger nun im Mittelfeld wieder.
Vor vielen Zuschauern in der Sporthalle der Friedrich-Ebert-Schule konnte das Team um Mannschaftsführerin Sabrina Scherrer gegen Zweibrücken lange mithalten. Bereits in den Doppeln holte das Duo Dana Weber und Sabrina Scherrer einen Punkt für Frankenthal; Yvonne Mayr und Lisa Herbach unterlagen. Die Stärken der Frankenthalerinnen lagen am Samstag klar im oberen Paarkreuz. Besonders Neuzugang Dana Weber hielt ihr Team mit dem Doppelerfolg und ihren drei Einzelsiegen lange im Spiel. "Für mich war das heute kein besonderes Spiel. Ich will immer gewinnen", meinte die 32-jährige, die nach sieben Jahren in Zweibrücken erstmals gegen ihre alten Teamkameradinnen spielte. "Mein Wechsel hatte allein private Gründe. Da ich die Woche beruflich in Düsseldorf bin, zählt für mich am Wochenende jede Minute. Nach Frankenthal brauche ich nur 15 Minuten, nach Zweibrücken bin ich immer 90 Minuten unterwegs gewesen", sagte die in Haßloch wohnende Weber zu ihren Beweggründen für einen Wechsel. "Sabrina Scherrer und Yvonne Mayr kannte ich ja schon, daher fiel mir nach dem Regionalliga-Aufstieg die Entscheidung nicht schwer, in Frankenthal zuzusagen."Mayr/Herbach zahlen Lehrgeld Sabrina Scherrer kämpfte sich nach ihrer noch nicht ganz abgeklungenen Bronchitis gegen Zweibrückens Nummer eins Susanne Solja zu einem knappen Fünfsatzerfolg, blieb aber gegen die stark aufspielende Nachwuchsspielerin Petrissa Solja nach gewonnenem ersten Satz chancenlos. Ohne Punkt blieb das untere Paarkreuz. Yvonne Mayr in i hrem ersten Spiel für die TTF und Lisa Herbach zahlten gegen die erfahrene Abwehrspielerin Dagmar Solja-Andruszko und Jasmin Veith Lehrgeld. Mit ihrem Sieg gegen Sabrina Scherrer holte Solja-Andruszko auch den entscheidenden achten Punkt. "Ich habe heute Mist gespielt, und bin überhaupt nicht zufrieden. Dennoch können wir mit der Niederlage leben. Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen starken Gegner", lautete ihr Fazit.
 
     

     
  Hassia Bingen II - TTF Damen I 7:7
Das Spiel in Bingen begann mit zwei Doppelniederlagen denkbar schlecht. Nach Siegen von Dana Weber und Sabrina Scherrer sowie Niederlagen von Yvonne Mayr und Lisa Herbach lagen die Gastgeber 4:2 vorne. "Das sind alles gute Spielerinnen. Bingens erste Mannschaft spielt Zweite Bundesliga. Drei der vier Spielerinnen haben schon Zweite Liga gespielt", rückt Weber die Verhältnisse der schwach gestarteten Rheinhessen zurecht. Erfreulich dann der weitere Verlauf im zweiten Durchgang. Alle vier Einzel gingen an die TTF. Die Vorentscheidung verpasste dann ausgerechnet Dana Weber, die ihr Einzel gegen Bingens Nummer drei Petra Steyer in fünf Sätzen verlor. "Ich war wohl etwas unkonzentriert, beobachtete während meines Spiels auch noch das Geschehen an der anderen Platte", erklärte sich Weber ihre erste Einzelniederlage. Bingen konterte den TTF-Zwischenspurt mit drei Siegen zur 7:6-Führung. Doch Mannschaftsführerin Sabrina Scherrer rettete mit ihrem Fünfsatzsieg gegen Nadja Hoffmann den Punkt. "Es ist am Ende doch gut gelaufen, denn Bingen war stärker als erwartet", so Scherrer, die mit ihren drei Einzelsiegen maßgeblichen Anteil am Punktgewinn hatte.
(Quelle: Rheinpfalz-Zeitung, Ausgabe Frankenthal vom 24.10.2006, abw)
 
     

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