27.02.2006

     
  TTF Herren I - TV Limbach 9:4
Mit einem 9:4-Arbeitssieg gegen den noch sieglosen Tabellenletzten TV Limbach haben die Ersten Herren der Tischtennisfreunde Frankenthal am Fasnachtssamstag in der Sporthalle der Friedrich-Ebert-Schule einen weiteren Heimsieg eingefahren und damit ihre Chance gewahrt, auch am Saisonende auf Platz vier der Regionalliga Südwest zu stehen. Die Gäste aus dem Saarland konnten Frankenthal nur in den ersten Spielen fordern. Aus den Anfangsdoppeln nahmen die Hausherren eine 2:1-Führung mit. Teamkapitän Daniel Tremmel bedauerte, "dass Frank Pfannebecker und Knut Leckel gegen Schleppi/Sahner im vierten Satz eine hohe Führung noch abgaben und mit 4:11 im fünften Satz das Spiel noch unnötig verloren haben". Mit Christian Schleppi und Mirko Habel hatten die Gäste ihre stärksten Spieler im oberen Paarkreuz. Dort holte der Aufsteiger auch seine einzigen Einzelpunkte. Habel war gegen Frederik Stadler und Frank Pfannebecker erfolgreich. Zu einem negativen Zwischenfall kam es im Spiel Stadler gegen Schleppi. Der mit seinem Spiel unzufriedene Stadler hatte zunächst seinen Gegenspieler verbal beleidigt und handelte sich nach der gelben Karte durch den Schiedsrichterobmann, die er mit "Ja, ja hau ab" kommentierte, die rote Karte ein. Christian Schleppi kam damit kampflos zu einem Einzelpunkt. Mannschaftskapitän Tremmel konnte sich den Aussetzer des schon in den letzten Spielen durch Unbeherrschtheit aufgefallenen Stadler nur so erklären, dass Stadtler "oft zu emotional" reagiert, wenn er mit seiner Leistung unzufrieden ist. Nur Frank Pfannebecker gelang mit einer bemerkenswerten kämpferischen Leistung gegen Limbachs Nummer eins Christian Schleppi im oberen Paarkreuz ein Sieg. Nach zwei klar verlorenen Sätzen drehte er das Spiel noch und gewann mit 12:10 im fünften Satz im besten Spiel des Tages. "Ich habe in den ersten Sätzen zu viel mit Rückhand gespielt", sagte Pfannebecker. "Nachdem ich mehr auf die Vorhand umgestellt habe, lief es besser. Gegen Ende hatte ich auch konditionelle Vorteile", analysierte Pfannebecker. Auch gegen Mirko Habel lief Frankenthals Nummer zwei einem Rückstand hinterher. "Im vierten Satz hatte ich gute Chancen zum Satzgewinn. Wenn ich die genutzt hätte, wäre es so wie gegen Schleppi gelaufen", war er sich sicher. Makellos blieb die TTF-Bilanz im mittleren und unteren Paarkreuz. Kapitän Daniel Tremmel, Lienhard Scholz, Markus Lerch und Knut Leckel konnten ihre Spiele meist sicher gewinnen. "Es war zu spüren, das einige Gästespieler schnell resigniert haben, da Limbach schon als Regionalligaabsteiger feststeht", so Tremmel. Nur im letzten Spiel des Teamchefs gegen den jungen Andre Forsch wurde es noch mal spannend. Obwohl der TTF-Sieg schon feststand, da Markus Lerch das nachfolgende Spiel bereits für sich entschieden hatte, wollte keiner nachgeben. Daniel Tremmel konnte sich schließlich knapp in fünf Sätzen durchsetzen. "Ich wollte ihn schnell nach Hause schicken, das hat nicht geklappt. Danach wurde es ein Kampfspiel, das ich unbedingt gewinnen wollte", so Tremmel. "Das Ergebnis ist gerecht", lautete sein kurzes Fazit. "Unnötig war die rote Karte für Frederik Stadler. Sie hat aber keine Konsequenzen für die nächsten Spiele." Am 11. März hat die Mannschaft gegen TTC Grenzau II erneut ein Heimspiel.
(Quelle: Rheinpfalz-Zeitung, Ausgabe Frankenthal vom 27.02.2006)
 
     

     
  TTF Senioren - TTC Oppau 6:4
Da nur die TTF Senioren und TTC Oppau in der Altersklasse Ü50 im Bezirk gemeldet haben, musste dieses Spiel die Entscheidung bringen, wer Bezirksmeister wird und sich für die Pfalzmannschaftsmeisterschaften qualifiziert. Nach der 4:6 Vorspielniederlage rechnete sich das Team, bestehend aus Steffen Engel, Herbert Gerhard und Thomas Ruland, keine allzu großen Chancen aus. Nach dem Sieg im Doppel, von Engel / Gerhard, konnte Engel auf 2:0 erhöhen. Die Gäste konnten zwar ausgleichen, doch Gerhard und Engel konnten mit ihren Dreisatzsiegen den alten Abstand wieder herstellen. Ruland kämpfte zwar, musste sich im fünften Satz aber geschlagen geben. Beim Stand von 4:3 ging es in letzten und entscheidenden Durchgang. Gerhard konnte mit seinem Viersatzsieg den Vorsprung ausbauen. Nach der Niederlage von Ruland, war es Engel - der erfolgreichste Spieler, er blieb ohne Spiel- und Satzverlust - der mit seinem Sieg, den 6:4 Erfolg sicherstellte. Da beide Teams Punkt- und Spielgleich waren, musste das Satzverhältnis entscheiden, dass mit vier Sätzen Vorsprung zu Gunsten der TTF ausging.
 
     

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